Die richtige Wahl des Ausbildungsplatzes

So mein Freundchen, jetzt wird es ernst. 

Die Wahl Deines Ausbildungsplatzes entscheidet nicht über Dein komplettes Leben, aber es werden schon einige Weichen für Dich gestellt. Hier sind 10 Punkte, die Du Dir zu Herzen nehmen solltest. WAAAS? Ich bin ein besserwissender Klugschwätzer? OK, dann hör´nicht auf mich und lies dennoch den folgenden Abschnitt.



1. Überlege genau wo Du in 10 Jahren beruflich stehen willst

2. Achte nicht in erster Linie auf Dein Gehalt in der Ausbildung

3. Lese nicht nur die Stellenanzeigen in Deiner Stadt

4. Deine Arbeitsvermittlerin vom Amt bemüht sich sicherlich, hat aber wenig Ahnung

5. Informiere Dich im Internet über den in Frage kommenden Betrieb (z.B. kununu.de)

6. Mache ein mehrtägiges Praktikum und spreche mit den anderen Azubis vor Ort

7. Triff keine vorschnellen Entscheidungen, sondern schlaf´ eine Nacht darüber

8. Sei beim Vorstellungsgespräch ehrlich, authentisch, neugierig und kritisch

9. Gehe niemals den Weg des geringsten Widerstandes. Denke an Deine Zukunft

10. Lasse Dich nicht unter Zeitdruck setzen. Wenn die Dich wollen, warten die auch einen Tag


Doch gelesen? Gut so!

Bevor Du Deinen Ausbildungsvertrag beim "schmutzigen Löffel" unterschreibst, nur weil der Fuß von Mami und Papi erreicht werden kann oder weil Dein Onkel den Inhaber kennt, überlege noch mal genau. Es nützt Dir auch nichts, wenn Du Deine Ausbildung nach 18 Monaten abbrichst. 

Übrigens noch eine Sache (da kann jeder von halten, was er will). Große internationale Konzerne (und ich spreche natürlich nicht von Burger- Läden und Pseudo- Restaurants) bemühen sich mittlerweile gut um die Azubis. Die Sozialleistungen sind OK und die Schulungen top. Sie haben halt erkannt, dass Nachwuchsförderung wichtig ist. Allerdings fordern Sie eine wichtige Sache- DEINEN EINSATZ. Also streng Dich an.



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Es gibt Siegel und Auszeichnungen, die vom Dehoga, der IHK oder dem Hotelfachverband (HDV)/ Dekra für eine vermeidlich gute Ausbildungsstelle verliehen werden.

Solche Siegel sind eigentlich eine gute Sache, da mithilfe von Checkpunkten Gegebenheiten kontrolliert werden, die eine ordentliche Ausbildung garantieren.

Es gibt nur einen Haken. Solche Checks kosten teilweise viel Geld, sind an Mitgliedschaften gebunden und so gerade für kleinere Betriebe nicht erschwinglich. Viele Ausbilder wissen auch nichts von solchen Siegeln. Auch sagen solche Tests auch wenig über den menschlichen Faktor aus. Dennoch, wer sich solch einem Test unterzieht, legt auf eine gute Ausbildung wohl großen Wert und nimmt Kosten und Mühen. Im Umschluss heißt es aber automatisch nicht, wer kein Siegel hat, taugt auch als Ausbildungsbetrieb nichts. Eine kleine Liste der exzellenten Ausbildungsbetriebe findet Ihr hier und hier.

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