Ausbildung zum Koch/ Köchin

Die absolute Wahrheit über diesen Beruf


Du spielst also mit dem Gedanken eine Koch Ausbildung zu beginnen.

Das ist erstmal lobenswert, denn dieser Job bietet Dir unvorstellbare Möglichkeiten,

ist sehr abwechslungsreich und Du wirst tolle Menschen kennen lernen. 

Damit Du weißt, worauf Du Dich einlässt, lies Dir den unteren Abschnitt genau durch.

OK, die Bilder darfst Du auch schauen.



Das fordert der Job

schulische Voraussetzungen:

Für eine Ausbildung zum Koch ist ein Schulabschluss nicht zwingend. Wenn Du eine aussagekräftige Bewerbung schreibst und dich beim Vorstellungsgespräch gut verkaufst, kann jeder diesen Beruf erlernen. Oft stellen die Verantwortlichen nach Bauchgefühl ein. Wie in einer Fußballmannschaft muss das Team stimmen. Aber, wer gleich in die Bundesliga einsteigen will, braucht dann doch mindestens einen Schulabschluss mit ordentlichen Noten. Alle Anderen müssen dann halt in Ihrer Karriere aufsteigen. Wenn Du Dich bemühst, ist das heutzutage aber zu schaffen. Ein Abitur hat meiner Meinung nach noch niemand gefordert. Zweite Fremdsprache (also Englisch) wäre nicht schlecht, ist aber in den meisten nationalen Betrieben kein Einstellungskriterium. Die paar französischen Fachausdrücke lernst Du auch so.

körperliche Voraussetzungen:

Für die allermeisten Stellen musst Du schon körperlich belastbar sein. Langes stehen, tragen und Hitze gehören zum Berufsbild. Dazu kommen oft Schichtdienst und Stress. Aber Du wolltest ja keinen langweiligen Bürojob, oder?

In integrativen Ausbildungsbetrieben gibt es sogar Möglichkeiten für körperlich eingeschränkte Menschen.Dort wird natürlich Rücksicht genommen.

sonstige Voraussetzungen und Ansprüche

Die Zeiten, in denen Köche sich hinter den Herd verstecken konnten sind vorbei. Frontcooking (also das kochen vor dem Gast), Verkaufsgespräche und manchmal auch das servieren von Speisen, fordern ein gepflegtes Erscheinungsbild, gute Manieren und ein offenes Wesen. Aber an Selbstvertrauen fehlt es dir sicherlich nicht. Übrigens gehören viele Köche wohl zu den Verrücktesten, was die Berufswelt wohl gesehen hat. Also keine Angst wenn Du ein Freak bist. Fingerfertigkeit, Fachwissen und selbst Kreativität bekommst Du vermittelt. Also keine Grundvorraussetzung für eine Ausbildung. Talent für diesen Beruf. Naja wird eher überbewertet. Was Du aber mitbringen musst ist die richtige Einstellung, Durchhaltevermögen und solche Tugenden wie Teamfähigkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. 

Immer mal wieder hört man, dass ein rauer Ton in der Küche herrscht. In manchen Betrieben wird es auch schon mal lauter. 

Anweisungen müssen halt klar rüber kommen und wenn Menschen aktiv und im Stress zusammenarbeiten gibt es auch schon mal Streit. Nix wovor man sich in die Hosen machen müsste. Liegt ein wenig am Temperament der Vorgesetzten, die Lage entspannt sich aber in der heutigen Zeit zusehends.

Thema Arbeitszeiten. Die sind natürlich oft anders. Aber es mag ja Leute geben, die Mögen diesen entgegen läufigen Rhythmus. Auch mal Einkaufen gehen wenn es nicht so voll ist.

Das gibt Dir der Job

Lohn, Gehalt:

Wohl für Euch mal wieder das Wichtigste. Als Azubi bekommst Du ca 750 im ersten und 950 im dritten Lehrjahr (Stand 2022). Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 1700 und 1800 und geht dann recht schnell in Richtung 2000. Was danach kommt, liegt nur an Dir. Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass Du mehr verdienst, je besser der Laden läuft (ist doch klar, oder). 

Was man nicht vergessen sollte, ist das Trinkgeld (wenn die Kellner was abdrücken). Auch Überstunden werden manchmal ausgezahlt und einige Betriebe geben Benefits (Freikarten, Übernachtungssgutscheine und freies Essen für Deine Familie).

Hinzu kommt, dass oft Personal- Essen oder auch eine günstige Wohnmöglichkeit angeboten wird. 

Weitere Vorteile

Es gibt wohl nur wenige Jobs, die man auch privat nutzen kann. Welcher Partner genießt es nicht, dass seine bessere Hälfte gut kochen kann. Aber die Arbeit gibt Dir noch mehr. Du lernst viele Menschen kennen, einige werden Freunde, andere vielleicht nicht. Gute Gastronomen bauen sich schnell ein Netzwerk auf, sodass eine neue Stelle schnell gefunden werden kann. Übrigens neue Stelle. Thema Abwechslung. Die Gastronomie ist heutzutage sehr vielfältig. Du kannst dementsprechend viel ausprobieren und bei Ärger einfach die Stelle wechseln.

 

Fazit

Die Küche macht Dich zu einem schnell denkenden und schnell arbeitenden Menschen (hoffentlich). Du wirst zügig reifen, findest Freunde für´s Leben und hast die Möglichkeit viele Dinge zu erleben.

Wer etwas erreichen will, muss (wie immer im Leben) allerdings fleißig, belastbar und flexibel sein. Und zeige Durchhaltevermögen. Die erste Zeit wird sicherlich hart, aber es wird besser und glaube mir, in anderen Berufen kriegst Du auch nichts geschenkt. 

Überlege Dir vor Deiner Ausbildung schon genau, wo Dich Dein Weg einmal hinführen soll. 

Kantine mit geregelten Arbeitszeiten (leider auch mit wenig Geld), Sternerestaurants mit Anspruch, Hotels in aller Welt, Traumschiff, Systemgastronomie, das Wirtshaus um die Ecke oder das Abenteuer Selbständigkeit.


TIPP

Hier jetzt zu sagen geh´dort hin wäre wohl unfair. Jeder Betrieb hat sicherlich Vor- und Nachteile und oft kommt es auch auf den Chef an. Es wäre allerdings ein Fehler, einen Betrieb aus Bequemlichkeit zu wählen. Schau Dir mehrere Betriebe an, mache ein Praktikum, arbeite zur Probe und frage kritisch nach.

Das Arbeitsleben ist lang- sehr lang.



Lohn/ Gehallt

Abwechslung

Belastung

Aufstiegschancen

Flexibilität

Spaßfaktor



1. Köche sind leidenschaftlicher 

Wer einem Koch schon einmal beim Filetieren von Orangen, dem Marinieren von Fleisch oder dem Zupfen von Kräutern zugesehen hat, weiß was Food-Porn ist. Die Leidenschaft in den Fingern beruht auf der Leidenschaft und Wertschätzung gegenüber den Lebensmitteln – und das ist verdammt sexy. 

 

2. Essen macht glücklich 

Ein gut abgestimmtes Gericht, mit Liebe zubereitet, macht einfach glücklich. Und wenn hinter dem Teller ein grinsender Mensch mit Spaß an der Arbeit steht, schmeckt’s noch dreimal besser. Jeder Bissen ist ein Geschenk für den Gast vom Koch. Wer kann schon behaupten, dass seine Arbeit Menschen glücklich macht? 

 

3. Am 7. Tag erschuf Gott den Koch 

Der Schöpfer kann sich sicher sein: Sein Werk wird durch die Finger engagierter Köche noch einmal verschönert, verbessert und in Form gebracht. Der Koch nimmt all das, was die Erde an Früchten trägt und verarbeitet sie zu etwas noch Göttlicherem. Darauf können Köche stolz sein. 

 

4. Beste Zutaten 

Köche wissen, wo die richtig guten Lebensmittel herkommen und sie bekommen diese auch noch vor die Tür geliefert. Feinste Cuts, bestes Fleisch, erlesenes Gemüse – keine Spur von minderwertiger Ware. Köche dürfen mit den teuersten und leckersten Lebensmittel umgehen – das ist jawohl tausendmal cooler als langweilige Bürojobs.

 

5. Stylisch mit Schürze 

Das Outfit der Köche übertrifft locker 90 Prozent der anderen Berufsbekleidungen. Clean und stylisch kommen Köche sicher aufs Treppchen und sehen dabei immer großartig aus. Manchen von ihnen steht sogar die grandiose Mütze. Dagegen können Kapitänsmützchen einfach nur abstinken. 

 

6. Köche sind gewissenhaft 

Ein Hoch auf die Köche: Sie wissen, bei wie viel Grad ein Schwein gelagert werden muss, wie hoch der Ofen eingestellt werden muss, um alle Keime zu töten, und sie halten ihren Arbeitsplatz sauber. Gewissenhaftes Umgehen mit Lebensmitteln und Sauberkeit in der Küche – wenn das nicht der Traum aller Schwiegereltern ist.

 

7. Köche sind kreativ 

Auf dem Teller toben sich die Chefs dieser Welt aus: Köche wissen ganz genau, was gut ankommt, haben einen Blick fürs Detail und lassen sich von starren Strukturen nicht einschüchtern. Sie kitzeln aus jeder Zutat das Maximale heraus und treiben alles auf die Spitze. 

 

8. Köche sind perfektionistisch 

Sie sind Dienstleister mit hohem Anspruch: Wenn was nicht passt, wird es passend gemacht. Mit Geduld, Liebe und ganz viel Ehrgeiz. So viel Zeit muss sein! Schmeckt nicht, gibt’s nicht. Dafür lieben Köche Lebensmittel zu sehr. Und das ist auch gut so! 

 

9. Köche sind Adrenalin-Junkies 

Wenn das Adrenalin in die Adern schießt, drehen Köche erst so richtig auf: Stress ist ihr Lebenselixier und Wundermittel. In keinem anderen Beruf können die Menschen so gut mit Stress umgehen. Köche beißen durch und vergessen auch in harten Zeiten nie Punkt 8. Das lieben wir an ihnen! 

 

10. Köche sind Teamplayer 

Jeder kennt seine Aufgabe und wenn etwas mal nicht funktioniert oder jemand Hilfe braucht, springen gleich mehrere Kollegen ein und stehen zur Seite. Das Ziel wird gemeinsam verfolgt und alle ziehen am gleichen Strang. So muss das sein! 



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