Ausbildung zum Restaurantfachmann/ Frau

Die Absolute Wahrheit über diesen Beruf


Du spielst also mit dem Gedanken eine Restaurantfachmann Ausbildung zu beginnen.

Das ist erstmal lobenswert, denn dieser Job bietet Dir unvorstellbare Möglichkeiten,

ist sehr abwechslungsreich und Du wirst tolle Menschen kennen lernen. 

Damit Du weißt, worauf Du Dich einlässt, lies die Dir unteren Abschnitt genau durch.

OK, die Bilder darfst Du auch schauen.



Das fordert der Job

schulische Voraussetzungen:

Für eine Ausbildung zum Restaurantfachmann ist ein Schulabschluss nicht zwingend. Wenn Du eine aussagekräftige Bewerbung schreibst und dich beim Vorstellungsgespräch gut verkaufst, kann jeder diesen Beruf erlernen. Ein ordentlicher und sauberer Eindruck (also im guten Restaurant Anzug und ordentlicher Haarschnitt- Bei Vapiano reicht Kaputzenpulli), freundliches und offenes Auftreten und eine Prise Selbstbewusstsein sind meist viel wichtiger als Top Noten. Ein Abitur hat meiner Meinung nach noch niemand gefordert. Zweite Fremdsprache (also Englisch) wäre nicht schlecht, ist aber in den meisten nationalen Betrieben kein Einstellungskriterium. Die paar französischen Fachausdrücke lernst Du ach so.

 

 

körperliche Voraussetzungen:

Die primäre Aufgabe des Restaurantfachmanns ist natürlich das Kellnern. Also Laufen und Tragen. Da wirst Du schon einige Kilometer zurücklegen, ist aber gut für die Fitness und die Figur. Für die allermeisten Stellen musst Du dementsprechend schon körperlich belastbar sein. Dazu kommen oft Schichtdienst, lange Arbeitszeiten und Stress. Aber Du wolltest ja keinen langweiligen Bürojob, oder?

 

 

sonstige Voraussetzungen und Ansprüche

Du musst Dir bewusst sein, dass Deine Arbeit auch etwas mit dienen zu tun hat. Man braucht sich natürlich nicht alles gefallen lassen, aber der Gast ist halt König und dementsprechend muss man sich oft zurückhalten. Ja, manchmal darfst Du auch den Scheiß der Gäste wegräumen. Du bist Gastgeber, brauchst eine gehörige Portion guter Laune und darfst private Probleme nicht mit auf die Arbeit nehmen. Auch solltest Du bereit sein, Dich Tag für Tag ordentlich zu stylen und Dich in Schale zu werfen. Du solltest "small talk" beherrschen und offen kommunizieren können. Ein freundliches Wesen schadet beim Trinkgeld auch nicht.

Bevor Du Dich endgültig für diesen Job entscheidest, vergewissere Dich, dass Du diese Arbeit wirklich liebst oder lieben könntest- sonst wird es Dir auf Dauer keinen Spaß machen. 

Das gibt Dir der Job

Lohn, Gehalt:

Wohl für Euch mal wieder das Wichtigste. Als Azubi bekommst Du ca 750 im ersten und 950 im dritten Lehrjahr. Das Einstiegsgehalt liegt oft knapp unter den Köchen, so zwischen 15000 und 1800 und geht dann recht schnell in Richtung 2000. Was danach kommt, liegt nur an Dir. Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass Du mehr verdienst, je besser der Laden läuft (ist doch klar, oder). 

Jetzt zum Trinkgeld. In hoch frequentierten Restaurants kann ein guter Restaurantfachmann locker 500- 1000 Euro (netto) im Monat extra einnehmen. Aber Achtung, in manchen Betrieben wird geteilt. Wenn man ehrlich ist, wird Deine Rente nicht so dolle ausfallen, deshalb frühzeitig ein Teil des Trinkgeldes für´s Alter zurücklegen.

Auch Überstunden werden manchmal ausgezahlt und einige Betriebe geben Benefits (Freikarten, Übernachtungssgutscheine und freies Essen für Deine Familie).

Hinzu kommt, dass manchmal Personal- Essen oder auch eine günstige Wohnmöglichkeit angeboten wird. 

Weitere Vorteile

Als gelernter Restaurantfachmann kannst Du auch viele dieser Gastgebereigenschaften privat nutzen. Viele tägliche Aufgaben im privaten Bereich (Haushalt), gehen dir leichter von der Hand. Als Profi kannst Du souverän alle gesellschaftlichen Ereignisse locker bewältigen und Du brauchst Dir auch keine Sorgen mehr machen, dass du dich in Restaurants nicht benehmen kannst (wenn Du es wenigstens willst).

Ach noch´ne Kleinigkeit. Du wirst lernen Dich ordentlich zu kleiden und siehst immer ein Tick besser aus als Kevin, der ja unbedingt KFZ Mechaniker werden wollte.

 

Fazit

Wie bei vielen gastronomischen Berufen steht Dir als Restaurantfachmann die Welt offen. Eigentlich kannst Du es Dir aussuchen, ob Du im Ausland, in Ferienanlagen, auf Kreuzfahrtschiffen, in Top Restaurants oder in internationalen Hotelketten arbeiten willst. Wenn Du aber auf dem Land wohnst, eingeschränkt flexibel bist, endest Du möglicherweise als Kellner im Gasthof nebenan. Das ist nix Schlimmes, aber nutze gerade in Deiner Jugend die tollen Möglichkeiten. Du wirst tolle Menschen kennenlernen, von denen Du nicht mal ahnst, dass es solche Freaks (im positiven Sinne) gibt.

TIPP

Hier jetzt zu sagen geh´dort hin wäre wohl unfair. Jeder Betrieb hat sicherlich Vor- und Nachteile und oft kommt es auch auf den Chef an. Es wäre allerdings ein Fehler, einen Betrieb aus Bequemlichkeit zu wählen. Schau Dir mehrere Betriebe an, mache ein Praktikum, arbeite zur Probe und frage kritisch nach.

Das Arbeitsleben ist lang- sehr lang.



Lohn/ Gehallt

Abwechslung

Belastung

Aufstiegschancen

Flexibilität

Spaßfaktor



5 Kellnertypen, die keiner braucht


>>Der Besserwisser 

„Ich weiß, es geht mich nichts an, aber an Ihrer Stelle würde ich mir das mit der Scheidung gut überlegen.“ 

+ Wenn er ein Fachmann ist, weiß er vielleicht doch das eine oder andere besser. – Aber will es wer hören? 

– Er wirkt arrogant, rechthaberisch, belehrend und schafft dadurch jede Menge Unsympathie. 

– Er gibt seinen Gästen das Gefühl des Sich-ohnehin-nicht-Auskennens und verunsichert sie damit in ihrer Entscheidung. 

– Er lauscht den Gesprächen der Gäste und mischt sich (unaufgefordert!) in ihre privaten Angelegenheiten ein. 

Expertentipp: Ja, Kellner sind Psychologen – aber nur, wenn sie darum gebeten werden. Mischen Sie sich nicht in Dinge ein, die Sie nichts angehen, sondern konzentrieren Sie sich auf Ihren Job als Gastgeber. 

>>Das Weichei 

„Oh ja, sehr wohl. Ich werde sofort nachfragen gehen, da kenne ich mich nicht aus. Ich hole aber Hilfe.“ 

+ Er wirkt sehr höflich, bemüht und absolut nicht aufdringlich – aber auch nicht gerade besonders kompetent. 

– Er ist zu schüchtern, kann nichts empfehlen und ist einfach nur unsicher in seinem Gehabe. 

– Bei Problemen verfällt er in Panik und holt einen Kollegen. 

– Überüberfreundlichkeit kann manchmal auch zu viel werden. 

Expertentipp: Ein Gast muss zum Kellner aufschauen können. Versuchen Sie selbst Probleme zu lösen und selbstbewusst aufzutreten! 

>>Der Grantler 

„Haben Sie sich endlich entschieden?“ 

+ Er redet mit Sicherheit nicht zu viel. 

– Aber er stänkert, ist unfreundlich und schafft alles andere als eine Wohlfühlatmosphäre. 

– Er berät die Gäste nicht, sondern steht nur seufzend und wartend daneben, bis sie bestellt haben 

– Er reagiert auf Kritik äußerst empfindlich und sieht darin meist einen Anstoß zur Diskussion. 

Expertentipp: Wenn Sie ein von Natur aus grantiger Mensch sind, haben Sie wohl den falschen Beruf gewählt. Ansonsten suchen Sie die Ursache Ihres Unzufriedenseins: das Arbeitsklima, der Chef, das Ambiente oder die Gäste? 

>>Der Schleimer 

„Mit Ihrer Figur geht sich aber noch ein Erdbeertörtchen aus.“ 

+ Gibt (manchen) Gästen das Gefühl, besonders toll, kompetent oder schön zu sein. Die Betonung liegt auf Gefühl! 

– Wer zu viele Komplimente an die Gattin austeilt, kann sich schnell den Unmut ihres Mannes einfangen. Außerdem wirkt es inkompetent und abgelenkt. 

– Er ist aufdringlich, zu persönlich und stellt zu private Fragen. Geflirtet wird bitte nicht beim Bedienen, sondern, wenn nötig, nach Dienstschluss. 

Expertentipp: Entwickeln Sie ein Feingefühl, wie man mit welchem Gast reden kann. Achten Sie auf seine Reaktionen und handeln Sie danach. In manchen Fällen sagen Sie am besten gar nichts, bevor es peinlich wird. Ganz nach dem Motto: „Weniger ist mehr.“ 

>>Der Ignorant 

„Der Koch ist heute schlecht drauf, da kann ich auch 

nichts machen.“ 

+ Der Gast wird nicht belästigt oder überbefürsorgt. 

– Aber der Gast wird schlicht und einfach ignoriert: Bei der Bestellung, bei einem Wunsch oder beim Ordern der Rechnung. 

– Er schafft durch seine Apathie, Stille und Teilnahmslosigkeit eine kühle, unfreundliche Atmosphäre. 

– Er weist jegliche Kritik sofort ab und beschuldigt einfach andere. 

Expertentipp: Entweder haben Sie den falschen Beruf oder eine depressive Ader. In einem Job wie dem Service muss man auf Gäste eingehen, scherzen können und eine gesunde Portion an Höflichkeit haben. 



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